Virtueller Workshop für den Bezirk Cheyenne West Edge

Der West Edge District von Cheyenne, Wyoming, liegt zwischen dem Stadtzentrum, Eisenbahnschienen und bestehenden Wohngebieten. Die Stadt führte 2012 und 2013 eine Bürgerbefragung durch, um die Öffentlichkeit in die Gestaltung einer Vision für das Gebiet einzubeziehen. Diese Bemühungen und die anschließende Öffentlichkeitsarbeit führten zum Visionary Blueprint 2014 und zum Area Wide Plan 2016. Diese Dokumente enthalten Konzepte für eine langfristige Visualisierung und Empfehlungen zur Flächennutzung, aber konkrete Verbesserungen wurden noch nicht entworfen, und die Stadt hat seitdem keine Maßnahmen zur Neufestlegung der Flächennutzung ergriffen.

Der Bezirk soll zu einem trendigen, fußgängerfreundlichen Gebiet mit gemischter Nutzung werden, aber die derzeitige industrielle Flächennutzung lässt eine gemischte Nutzung nicht zu. Würde die Stadt einfach eine Umwidmung zu einer normalen gemischten Nutzung vornehmen, würde dies die bestehende industrielle Nutzung unzulässig machen. Die Stadt sucht nach einer Lösung für die Flächennutzung, die sowohl die bestehende industrielle Nutzung berücksichtigt als auch neue Entwicklungen fördert.

Problem

Mark Christensen begann Ende 2019 als Langzeitplaner bei der Stadtverwaltung. Eine der Hauptaufgaben dieser Position ist die Leitung der Umwidmungsbemühungen im West Edge District. Die Stelle war zwei Jahre lang unbesetzt gewesen, sodass die Dynamik für die Umwidmung des Gebiets nachgelassen hatte. Marks vorrangiges Ziel war es, sicherzustellen, dass der West Edge Visionary Blueprint und der Area Wide Plan bei den Grundstückseigentümern in der Gegend weiterhin Anklang finden. Darüber hinaus wollte er Feedback zu Gestaltungsvorschriften, aktuellen Entwicklungen und anderen potenziellen Nutzungsmöglichkeiten einholen, die in diesem Bezirk zulässig sein könnten.

Die Planungs- und Entwicklungsabteilung hatte für den 25. März einen Workshop zur Flächennutzungsplanung angesetzt, um den Prozess der Neufestlegung der Flächennutzung zu beginnen, aber aufgrund des Coronavirus begannen die Mitarbeiter der Stadtverwaltung am 16. März, von zu Hause aus zu arbeiten. Um den Schwung nicht zu verlieren, suchten die Mitarbeiter nach einer Möglichkeit, den Workshop virtuell abzuhalten.

Lösung

Die Stadt Cheyenne nutzte eine Konveio-Website, um zwei Wochen lang einen virtuellen Workshop zu veranstalten. Die Mitarbeiter konnten die Stationen mit Tafeln, die beim Präsenz-Workshop verwendet werden sollten, problemlos nachbilden. Die Hälfte der Tafeln diente der Information, die andere Hälfte forderte die Teilnehmer auf, für ihre bevorzugten Alternativen zu stimmen und Kommentare zu ihren Antworten abzugeben. Die Besucher der Website mussten sich nicht registrieren, um teilzunehmen, wurden jedoch aufgefordert, ihren Namen anzugeben.

Auswirkung

Die Konveio-Website ermöglichte es der Stadt, fundiertere Beiträge und gezielteres Feedback zu erhalten, als dies normalerweise bei persönlichen Treffen mit Haftnotizen oder Kommentarkarten der Fall wäre. Die Mitarbeiter der Stadtverwaltung nutzten die Berichtsfunktion von Konveio, um die Kommentare einfach herunterzuladen und zusammenzustellen, und stellten fest, dass eine von der Stadt initiierte Umwidmung die bevorzugte Richtung ist. Nach Aufhebung der Quarantänebeschränkungen plant die Stadtverwaltung eine öffentliche Sitzung, in der die über die Konveio-Website erhaltenen Rückmeldungen einfließen sollen. Außerdem ist geplant, die persönliche Sitzung durch eine Online-Komponente zu ergänzen, um zusätzliche detaillierte Kommentare zu erhalten.

„Ich habe Konveio gerne genutzt. Es war sehr intuitiv und einfach zu bedienen. Damit konnten wir während der Quarantäne unsere Dynamik aufrechterhalten, und der Kundenservice war großartig!“

— Mark Christensen, Planer II