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Einblicke

Diskussion über Content-Engagement mit Fachleuten für Planung und Engagement

19. Juli 2021
6
Minuten Lesezeit

Unser Gesprächsthema am Dienstag, dem 10.03.2020, war das Konzept des Content Engagements. Nachfolgend finden Sie die wichtigsten Erkenntnisse aus diesem Gespräch.

Teilnehmer

  • Larry Schooler ist ein preisgekrönter Mediator, Moderator und Berater für Bürgerbeteiligung. Er ist Senior Fellow bei der National Civic League und dem Annette Strauss Institute for Civic Life an der University of Texas in Austin.
  • Mikaela Renz-Whitmore ist Leiterin der Abteilung für langfristige Planung der Stadt Albuquerque.
  • Charlene Renee Meeker ist Beraterin mit den Schwerpunkten Content-Marketing, wirtschaftliche Entwicklung von Gemeinden und Einbindung von Interessengruppen.
  • Chris Haller und Kelly Hickler von Konveio.

Wichtige Fragen, die sich stellten

  • Wenn Sie den Begriff „Content Engagement“ hören, geht Ihnen dann ein Licht auf? Verstehen Sie, was wir meinen? Welche Assoziationen haben Sie?
  • Wie können wir Informationen und Alternativen auf eine Weise präsentieren, die sowohl einfach als auch unterhaltsam zu bedienen ist?
  • Wie erhalten wir wertvolleres, relevanteres, fundierteres und spezifischeres Feedback?
  • Was sind die besten Methoden zum Sammeln von Kommentaren?
  • Wie können wir den Kreis derjenigen erweitern, von denen wir hören und die sich beteiligen?

Gruppendiskussion

  • Content Engagement ist kein gängiger Begriff, aber vielleicht ist das gar nicht so schlecht.
  • Der Begriff „Engagement“ ist ein Verb – es beschreibt, was wir von Menschen erwarten, sei es in Bezug auf Inhalte, einen Ort, eine Gemeinschaft oder beispielsweise die Regierung.
  • Beim Content Engagement geht es um die Zugänglichkeit von Informationen, um Verbindungen, darum, einen Zugang zu schaffen, etwas zu entschlüsseln, das zuvor nicht zu verstehen war, fast wie eine Form der Übersetzung oder Kultivierung, darum, einen Platz am Tisch zu schaffen, der zuvor nicht einladend war, weil man nicht wusste, worüber wir sprachen.
  • Es bietet eine Möglichkeit zur interaktiven Bildung, zum Lernen und zum Verständnis.
  • Es ermöglicht den Lernenden, in ihrem eigenen Tempo zu lernen und sich dort, wo sie möchten, tiefer mit einem Thema zu befassen.
  • Wir brauchen ein Instrument, um die Öffentlichkeit dazu zu bringen, sich mit den Kompromissen auseinanderzusetzen, die mit dem physischen Raum verbunden sind. Oftmals ist die Einholung von Beiträgen losgelöst von der Realität der Kompromisse, mit denen die Behörde zu kämpfen hat.
  • Die gestellten Fragen stehen nicht immer im Zusammenhang mit tatsächlichen Herausforderungen, sodass die Öffentlichkeit enttäuscht ist, wenn nicht alle ihre Wünsche erfüllt werden.
  • Oftmals bitten wir um Input, der zu makroökonomisch und zu visionär ist und sich nicht mit den harten Realitäten auseinandersetzt.
  • Ein besserer Einstieg in die Diskussion könnte die Planung auf Nachbarschaftsebene sein.
  • Es gibt keine guten Tools, die Laien ein Verständnis vermitteln und ihnen ermöglichen, zu sehen, was in verschiedenen Szenarien passiert – zum Beispiel die Vor- und Nachteile von Mehrfamilienhäusern und Büroflächen.

Interessante Ideen und Projekte

Larry arbeitet daran, die Teilnahme so unkompliziert und angenehm wie möglich zu gestalten, beispielsweise durch die Nutzung öffentlich zugänglicher Fernsehsender und die Schaffung einer einzigen Schnittstelle zur Koordination von Online-Meetings, anstatt mehrere Dienste (wie Zoom, Poll Everywhere usw.) nutzen zu müssen. Außerdem arbeitet er an einem Projekt namens „Conversation Corps“, bei dem es darum geht, die Kräfte für das Engagement zu vervielfachen, indem mehr Menschen geschult und ausgestattet werden, um Gespräche zu leiten.

Mikaela Renz-Whitmore, Managerin für langfristige Planung der Stadt Albuquerque, nahm ebenfalls an dem Telefonat teil. Die Stadt organisiert derzeit eine Pilotschulung für Mitarbeiter zum Thema „Wichtige Gespräche führen“ – beispielsweise wie man sich beruhigt, wenn die Gemüter erhitzt sind. Langfristig soll die Schulung auch für die breite Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Die Stadt überarbeitet außerdem die Art und Weise, wie sie die Öffentlichkeit in die langfristige Planung einbezieht, und erwägt die Einführung eines „Planning Van“ – eines interaktiven Pop-up-Standes, der in Parks und bei Gemeindeveranstaltungen präsent sein soll.

Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung!

Was halten Sie von dem Begriff „Content Engagement“? Spricht er Sie an? Was kommt Ihnen dabei in den Sinn? Gibt es einen anderen Begriff, der Ihnen besser gefällt? Teilen Sie uns Ihre Meinung in den Kommentaren unten mit!

Konveio OpenLab war unser zweiwöchentliches Web-Meeting zu Beginn der Pandemie, bei dem wir die Herausforderungen unserer Kunden und Follower im Bereich Content Engagement diskutierten. Das Ziel war es, gemeinsam Lösungen zu finden, sowohl mit Beiträgen des Konveio-Teams als auch anderer Teilnehmer, und dabei voneinander zu lernen.

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